Hochzeitsplanung: Die 7 häufigsten Fehler – und wie ihr sie vermeidet

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EventButler James

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Die Planung eines Hochzeitsfestes ist aufregend, kann aber auch ganz schön überwältigend sein. Als erfahrene Eventplaner haben wir schon unzählige Hochzeiten begleitet und dabei die typischen Stolpersteine kennengelernt. Damit dein grosser Tag wirklich perfekt wird, haben wir für dich die sieben häufigsten Fehler bei der Hochzeitsplanung zusammengestellt – und natürlich auch, wie du sie clever umgehen kannst.


1. Zu spät mit der Planung beginnen

Das Problem: Viele Paare unterschätzen, wie viel Zeit eine durchdachte Hochzeitsplanung tatsächlich in Anspruch nimmt. Besonders beliebte Locations und gefragte Dienstleister sind oft schon 12-18 Monate im Voraus ausgebucht. Wer zu spät mit der Planung beginnt, muss sich dann mit zweiter Wahl zufriedengeben oder zahlt Aufpreise für kurzfristige Buchungen.

Die Lösung: Beginne idealerweise mindestens ein Jahr vor dem geplanten Termin mit der Planung. Erstelle einen realistischen Zeitplan mit allen wichtigen Meilensteinen:

  • 12+ Monate vorher: Location, Fotografen und Hochzeitsplaner buchen
  • 9-12 Monate vorher: Catering, DJ oder Band, Videograf organisieren
  • 6-9 Monate vorher: Brautkleid und Anzug auswählen, Save-the-Date-Karten versenden
  • 3-6 Monate vorher: Einladungen verschicken, Hochzeitstorte bestellen
  • 1-3 Monate vorher: Detailplanung, Sitzordnung festlegen, Probetermine wahrnehmen

Ein guter Tipp ist auch, einen digitalen Hochzeitsplaner zu nutzen oder einen physischen Hochzeitsordner anzulegen, um alle Aufgaben im Blick zu behalten.


2. Das Budget nicht im Griff haben

Das Problem: Die Kosten für eine Hochzeit summieren sich schnell. Ohne klares Budget und genaue Kostenkontrolle wirst du von Rechnungen überrascht – zum Schluss fehlt dann vielleicht das Geld für wichtige Elemente oder ihr startet mit finanziellen Sorgen in die Ehe.

Die Lösung: Setze gleich zu Beginn ein realistisches Budget fest und plane etwa 10-15% als Puffer für Unvorhergesehenes ein. Nutze eine detaillierte Budgettabelle und halte ALLE Ausgaben fest. Teile das Gesamtbudget auf die verschiedenen Bereiche auf:

  • 40-50% für Location und Catering
  • 10-15% für Fotografie und Video
  • 8-10% für Dekoration und Blumen
  • 8-10% für Bekleidung und Styling
  • 5-8% für Musik und Unterhaltung
  • 3-5% für Einladungen und Papeterie
  • 5-10% für Ringe, Geschenke und Sonstiges

Wichtig: Besprecht vorab, wer welche Kosten übernimmt und welche Prioritäten ihr habt. Lieber bei weniger wichtigen Posten sparen und dafür in Bereiche investieren, die euch wirklich am Herzen liegen.


3. Wetterplan B vergessen

Das Problem: Gerade in der Schweiz kann das Wetter unberechenbar sein, selbst im Hochsommer. Wer keinen Plan B für die Outdoor-Hochzeit hat, riskiert ein durchnässtes Fest oder gestresste Gäste, die in der Hitze schmoren.

Die Lösung: Plane immer eine Alternative ein – selbst wenn die Wettervorhersage perfekt aussieht. Das bedeutet:

  • Wähle eine Location mit Indoor- und Outdoor-Optionen
  • Organisiere Zelte oder Pavillons, die kurzfristig aufgestellt werden können
  • Besorge hübsche Regenschirme oder Fächer als Gästepräsente
  • Informiere alle Dienstleister über beide Planvarianten
  • Lege ein Wetterlimit fest, wann ihr auf Plan B umsteigt (nicht erst, wenn die ersten Tropfen fallen)

Und denk daran: Auch Hitze kann zum Problem werden! Plane genügend Schattenplätze, Getränkestationen und eventuell sogar Sonnencreme für deine Gäste ein.


4. Zu viele DIY-Projekte übernehmen

Das Problem: Pinterest und Instagram verführen mit wunderschönen DIY-Ideen, die auf den ersten Blick auch noch Geld sparen. Doch die Realität sieht oft anders aus: Selbstgemachte Dekorationen und Gastgeschenke fressen enorm viel Zeit und Nerven – und werden kurz vor der Hochzeit oft zur stressigen Last.

Die Lösung: Sei selektiv mit deinen DIY-Projekten. Frage dich bei jeder Idee ehrlich:

  • Habe ich wirklich die nötigen Fähigkeiten dafür?
  • Ist der Zeitaufwand den Effekt wert?
  • Spare ich tatsächlich Geld, wenn ich alle Materialien kaufen muss?

Beschränke dich auf max. 2-3 persönliche DIY-Elemente, die dir wirklich wichtig sind. Für alles andere: Delegiere an Profis oder an talentierte Freunde, die ihre Hilfe als Hochzeitsgeschenk anbieten. Oder kaufe fertige Lösungen – die eingesparte Zeit und Energie ist oft mehr wert als das gesparte Geld.


5. Zeitplan am Hochzeitstag zu eng takten

Das Problem: Ein überambitionierter Zeitplan ohne Puffer führt garantiert zu Stress. Wenn die Trauung überzieht, der Fotograf mehr Zeit braucht oder der Transport zwischen den Locations länger dauert, gerät der ganze Tag ins Wanken.

Die Lösung: Plane grosszügige Pufferzeiten ein und bedenke, dass alles länger dauert als gedacht:

  • Rechne für jede Aktivität 15-30 Minuten mehr ein
  • Plane genügend Zeit für die Fotos (besonders Gruppenfotos!)
  • Berücksichtige Fahrtzeiten zwischen den Locations realistisch
  • Gib den Gästen ausreichend Pausen zwischen den Programmpunkten
  • Berechne mindestens 1,5-2 Stunden für das Abendessen ein

Ein Profi-Tipp: Notiere den Zeitplan nicht auf die Minute genau in der Einladung, sondern gib nur grobe Uhrzeiten an (z.B. "ab 18 Uhr Apéro"). So fällt es nicht auf, wenn sich etwas verschiebt, und du bleibst entspannt.


6. Dienstleister ohne Vergleich buchen

Das Problem: Oft werden Anbieter in der Euphorie nach dem ersten Gespräch gebucht, ohne Vergleichsangebote einzuholen oder die Referenzen zu prüfen. Das kann zu bösen Überraschungen führen – sei es preislich oder qualitativ.

Die Lösung: Investiere Zeit in die Auswahl deiner wichtigsten Dienstleister:

  • Hole für jeden Bereich mindestens drei Angebote ein
  • Vereinbare persönliche Kennenlerntermine
  • Lies Bewertungen und lass dir Referenzen zeigen (komplette Hochzeitsreportagen, nicht nur Highlights)
  • Achte auf die Chemie – mit diesen Menschen verbringst du deinen wichtigsten Tag!
  • Prüfe Verträge sorgfältig und achte auf versteckte Kosten

Am wichtigsten: Vertraue auf dein Bauchgefühl. Wenn ein Anbieter sehr günstig ist, aber du dich nicht wohl fühlst, ist das ein Warnsignal. Qualität und Verlässlichkeit sollten bei der Hochzeit Vorrang vor dem günstigsten Preis haben.


7. Die eigenen Wünsche aus dem Blick verlieren

Das Problem: In dem Bemühen, es allen recht zu machen – Eltern, Schwiegereltern, Trauzeugen und Gästen – geht oft der eigene Wunsch für die Hochzeit verloren. Plötzlich feiert man eine Hochzeit, die mehr den Vorstellungen anderer entspricht als den eigenen.

Die Lösung: Nehmt euch als Paar zu Beginn der Planung bewusst Zeit, um eure Vision festzuhalten:

  • Was ist für euch beide wirklich wichtig?
  • Welche drei Elemente der Hochzeit haben höchste Priorität?
  • Wie soll sich euer Tag anfühlen?

Schreibt diese Kernpunkte auf und prüft bei jeder grösseren Entscheidung, ob sie mit eurer Vision übereinstimmt. Seid höflich, aber bestimmt, wenn gut gemeinte Vorschläge nicht zu euch passen. Erinnert euch immer wieder daran: Es ist EUER Tag und er sollte eure Persönlichkeit widerspiegeln.


Die Hochzeitsplanung kann überwältigend sein, aber mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um die häufigsten Fehler zu vermeiden. Und wenn du merkst, dass dir alles über den Kopf wächst, ist vielleicht der Moment gekommen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein erfahrener Hochzeitsplaner kann dir nicht nur viel Stress abnehmen, sondern kennt auch die besten Locations und Dienstleister und kann oft sogar Geld sparen helfen.

Denk immer daran: Auch wenn nicht alles perfekt nach Plan läuft – die schönsten Momente entstehen oft spontan. Geniesse die Planung und vor allem euren besonderen Tag!

Alles, um dir deine Planung zu erleichtern, findest du auf EventButler. Von der perfekten Location über zuverlässige Fotografen und Caterer bis hin zu kreativen Dekorateuren – auf unserer Plattform sind alle Top-Anbieter der Schweiz vereint.

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